Die zweite Versammlung
Datum | 11. November 2017 |
Zeit | 17:00 |
Ort | zeitraumexit e.V. – Räumlichkeiten |
Protokoll | Sarah Kral |
Die Königin leutet die zweite Versammlung ein. Wie gehabt mit Tee
Sie stellt das Regelwerk vor. Hinter ihr wird ein Zitat von Alexander Kluge eingeblendet.
Eine Vertreterin von Merry Messplatz ist auch da, der Rest ist beschäftigt. Merry Messplatz wurden von der ersten Versammlung in die Räumlichkeiten von ZEX gewählt
Hier das Zitat von Alexander Kluge:
Das hier ist die Allmende, oder wie man im Mittelalter gesagt hat: die Gemeinwiese.
Das gehört nicht einer einzelnen Gesellschaft. Und wenn ein Eigentümer sagt: daran habe ich hundert Prozent Besitz, dann stimmt das nicht. Das ist ein Kunstwerk und niemand hat hundert Prozent Eigentum an Kunstwerken."
Im Moment lesen die Tocher Mannheims und die Herrschaft der Kunst nochmal die Regeln aus dem Regelwerk vor (siehe Regelwerk)
https://www.artfremd-zeitraumexit.de/regel/
Eine Regel möchte die Königin heute ändern.
Dazu später mehr
Erstmal werden die sechs Bewerber für heute vorgestellt
Auftritt Asmaa. Sie nimmt die Bewerber mit in den Konferenz Raum, damit sie sich vorbereiten können.
Der Rest der Anwesenden wird in Gruppen von eins bis sechs aufgeteilt.
Alle Einser zusammen, alle Zweier und so weiter.
Namen werden ausgetauscht, Tee wird nachgeschenkt.
Jetzt ist es soweit, es geht in den Konferenz Raum
Die Königin läutet die erste Runde ein. Jede(r) Bewerber/ Gruppe hat die Möglichkeit ihre Idee einer der sechs Publikumsgruppen nahe zu bringen.
Das sind die sechs Projekte.
Wer wohl für die erklingenden Geigen zuständig ist?
Es sind heute viele bekannte Gesichter vertreten
Die Glocke der Königin erklingt, die Gäste Gruppen wechseln im Uhrzeigersinn, und die Bewerber haben ein neues Publikum
Nochmal zehn Minuten.
Auch von Mannheimer Erbe der Weltkulturen stellt heute jemand etwas vor.
Schöne Schuhe. Wem die wohl gehören?
Sie gehören zur Dame von: be E.motion
"Und was hat der Mathis von deinem Projekt?", fragt die Königin Bewerber Nummer 5
Die Antwort geht unter in sanften Klavierklängen und dem erneuten Leuten der Königin
Sie mahnt Stille an.
Leuten heißt: Still sein und Platz wechseln.
Das Volk folgt.
Die Herrschaft der Kunst ist eine Diktatur (Stimme aus dem Volk)
Es wird weiter konzentriert zugehört, sowohl den musikalischen Einlagen als auch den verschieden Projekten.
Die Protokollantin macht übrigens keine Performance. Sie protokolliert nur.
Auch wenn sie verwirrender Weise auf einem der Marktstände sitzt, die sonst eigentlich für die Bewerber reserviert sind.
Neu dabei: Rasseln bauen
Zum letzten Mal heute klingelt die Klingel der Königin im Konferenzraum. Zehn Minuten Raucher und Getränke Pause.
Oder für was auch immer.
Runde Drei!
Die Königin stellt die Bewerber vor.
Nun wird der Schlüssel feierlich in den Raum getragen.
Der Chor von ZEX singt ein neues Lied
Der Schlüssel findet seinen Weg über seinen Träger Jan-Philipp an die Königin und auf die Bühne
Projekt ein: Rassel bauen.
Djevada Christ stellt sich vor.
(Verzeihung für eventuelle Rechtschreibfehler)
Aus gefundenen Materialien (Holz, Metall oder Anderes) möchte Djevade Rasseln mit Kindern bauen.
Die Mitarbeiter von Zex würden eingespannt werden, um auf die Kinder aufzupassen. Wo Werkzeuge und Messer im Spiel sind ist das nötig
Am Ende könntest es ein Konzert geben.
Das nächste Projekt. Ricarda Walter stellt ein Projekt des Mannheimer Erbe der Weltkulturen vor.
Was ist ein Weltkulturerbe?
Religiöse Stätten?
Oder wenn man für Mannheim denkt?
Sachen die an Mannheim erinnern? Sachen die da sind, aber nicht sichtbar.
Deshalb wurde ein Liste erstellt.
Dabei kamen 98 Beispiele zusammen, die das Weltkulturerbe Mannheims erfassen zu versuchen.
Jetzt braucht es einen Abschluss für das Projekt.
Und der wäre mit ZEX gut zu machen
Es bräuchte auch eine englische Version der Abschlusspublikation.
Und anderes...
Die Organisation von Veranstaltungen im Rahmen des Projektes wäre auch wichtig.
Und ganz konkret hat Mannheim hat was davon.
Das Erbe der Weltkulturen könnte übrigens auch in andere Städte getragen werden. Wien, Dresden...
Flo vertritt heute den Kichererbsen- Trick
Hierum gehts um die Idee von Künstler Knut, der sich Gedanken zu kollektiven Entscheidungen gemacht hat. Im schwebt eine Vorauswahl einer Entscheidergruppe vor, die nach Kompetenzen ausgewählt wird.
Die Räume würden gefüllt werden durch reges Treiben, einer Installation und seinem Bett.
Ja richtig. Knut möchte während seiner Zeit hier, auch hier schlafen.
Knut hat zur Entscheidungsgruppe übrigens auch eine Rechnung, wie man die besten Auserwählten findet.
Applaus.
Nun Projekt #4
be E.motion
Tatjana erinnert an den Film Inception.
Sie möchte uns heute mit einem positiven Gedanken infizieren.
Sie vertritt sich und ihre Kollegin, die zusammen ein Gruppe bilden.
Und worum gehts? Ums elegante Universium.
Das sind Themen aus Physik, Kunst und Wissenschaft und Musik.
Wir werden Performances sehen, ein bisschen Tanz, ein bisschen nackte Haut aber vor allem Gefühle und neue Lebensphilosophie.
Kollektives Bewusstsein.
Wir können zwar die Welt nicht verbessern, aber uns selbst.
Zuschauer sollen nach Hause kommen, und sich denken Wow. Was ist da passiert?
Und warum hier in ZEX?
Der Gedanke kann hier einfach gut transportiert werden.
Tatjanas Gedanken sprudeln auf jeden Fall.
Sie braucht Raum. Die Kostüme brauchen Raum. Es braucht einen Business Plan.
Und was hat Mannheim davon?
Eine Performance für Mannheim. Ihre Heimatstadt.
Und was haben die Zuschauer davon? Eine Schwingung! (Am Ende)
weitere Fragen? Nein? Dann Applaus für Tatjana
Und nun zu Steve, Projekt Nummer 5
Erweiterte Kunst/ Experimentelle Sozialarbeit
Seit Jahren hat er Erfahrungen in diesem Bereich, und die Erfahrung seiner Laufbahn würde er nach ZEX tragen
Und warum er mit ZEX arbeiten will? Institutionen müssen bewegt werden. Darum gehts
Ästhetische Bildung, Körper, Kultur und Menschen kommen zusammen.
Die Universität in Ludwigshafen hat ihn eingeladen, die Uni zu verändern, zu wandeln.
Seine Idee für Mannheim/ ZEX ist: zu diesem Thema die Räumlichkeiten zu füllen, durch Seminare, Projekte & Ausstellungen.
Robin fragt: Was passiert hier nochmal konkret?
Einrichtung einer Bibliothek, einen Dialog zu starten mit ZEX und ZEX Infrastrukturen in Zusammenhang zu bringen mit Ludwigshafen
Applaus, und nun weiter mit Projekt # 6
Meloakustika
Ionel war letztes Mal schon da, ebenfalls mit einem Musikprojekt. Aber er gibt nicht auf. Das ist es gut.
Es geht um Musik, um Feinmotorik und darum, Töne zu erzeugen. Instrumente hat Ionel genug daheim, 20 Geigen und so weiter. Die kann er alle mitnehmen. Und am Ende kann man mit Allen die von ihm gelernt haben, ein Konzert machen.
Kosten tut sein Unterricht nichts.
Wenn er das Projekt gewinnt, gewinnt er viel Arbeit. Aber das möchte er. Er gibt der Allgemeinheit die Möglichkeit kostenlosen Unterricht auszuprobieren, sei es mit Kindern oder eben auch mit Erwachsenen, ist doch spannend.
Musikrichtung ist egal... Jazz evtl nicht... :)
Aber sonst alles.
Nur Streicher? Ist die Frage?
Nein, Ionel hat vieles. Keyboard ist auch ok.
Und wer was mitnehmen will, darf das auch.
Jeder kann Töne schaffen, und Ionel bringt dann die Töne zusammen am Ende.
19:56:11
Schön
19:56:07
Die Königin trällert dem Sieger ihr Liedchen
19:53:37
Applaus für alle, die da waren, und den glänzenden Sieger
19:53:12
Tatja tanzt dann zu den Klängen ;)
19:52:57
Wir haben einen zweiten Sieger !!
19:52:50
Klare Sache: Ionel & Meloakustika gewinnt!!
19:50:45
Jetzt verteilen!
19:50:28
Die Königin fasst nochmal alle Projekte zusammen.
19:47:55
Außerdem gehen sechs Lichtspots an, auf die sich die Bewerber verteilen, Hofkomponist Siggi wird nochmal beklatscht, und wunderbare Klänge füllen den Raum und die Königin bittet, sich gut zu überlegen, an wem man seine Stimme gibt.
19:46:01
Und zieht ihren Mantel aus.
19:45:45
Damit beendet die Königin die Runde.
19:44:52
Ionel: allein das Gefühl, so ein Instrument mal in der Hand zu haben, ist eine Therapie, darüber kann man wochenlang reden.
19:43:40
Dafür: Musik und Ionels Engagement sind ein Geschenk!!!
19:43:20
Gegenstimme: ZEX ist zu künstlerisch für sowas.
19:43:01
Die Kids finden auf jeden Fall nice!
19:42:18
Das Engagement ist beeindruckend
19:42:07
Noch was positives:
19:41:59
eine ganz junge Stimme: Musik ist toll, und als ich vorhin was ausprobieren durfte, wollte ich gar nicht mehr aufhören.
19:41:31
Vielleicht braucht das Projekt nicht alle Räume? Aber dann könnte man den übrigen Raum doch jemand anderem bieten?
19:40:51
Gibts überhaupt Gründe?
19:40:41
Und was spricht dagegen?
19:39:58
Andere Stimme: Musik hilft der Seele, es ist eine außergewöhnliche Erfahrung Musik zu machen
19:39:15
Asmaa findet das Projekt klasse, und freut sich schon auf die Unterrichtsstunden.
19:38:46
Meloakustika.
19:38:41
Nun zum letzten Projekt:
19:38:35
Dafür: es sind 6 verschiedene Bespielungen während der artfremden Einrichtung angedacht. Wenn eine Kultur reflektierend von oben betrachtet wäre das super.
19:37:14
deshalb sind diese Räumlichkeiten, und ihr Denken, die Inhalte so wichtig für sein Projekt
19:36:56
Und in Ludwigshafen gibt es keine sozialen Räume dieser Art (ZEX)
19:36:34
Steve: Es geht ganz konkret um 19 Studenten in seinem Seminar, denen er etwas beibringen will. Zweitens ist die Zugänglichkeit von Kunst sehr wichtig. Und das funktioniert gut in Zusammenhang mit sozialer Arbeit
19:35:29
Dagegen: ZEX soll doch kein externes Festivalbüro sein
19:33:57
Menschen mit Behinderung werden von Institutionen manchmal ausgeschlossen, und eine Änderung in Richtung mehr Hilfestellung beispielsweise wäre sehr wichtig.
19:32:16
Sollte man nicht eher kleineren Playern die Bühne überlassen als diesen großen Institutionen die da im Spiel sind?
19:31:31
Dagegen spricht dass es sich so sehr auf Institutionen bezieht, und ZEX ist doch eher ein Gegengewicht..
19:30:33
Institution verwandeln, Netzwerke ausweiten und so weiter...
19:30:11
Nun Projekt 5: Erweiterte Kunst/ Experimentelle Sozialarbeit
19:29:34
Das Publikum strengt seine Phantasie an... werden wir einbezogen? Kann man da...? Und was... wenn...?
19:28:40
Und Selbstbewusstsein schafft es auch. Und Schönheit und Eleganz.
19:28:20
Tatjana meint: Man kann sich da schon auch integrieren, Workshop geben wäre eine Herausforderung, und vielleicht gibts am Ende Burlesque für Männer
19:27:25
Und Asmaa will unbedingt diese Aufführung sehen. Tatjana hat es ihr so schmackhaft gemacht.
19:26:34
Und JP würde gerne mal bei einem Burlesque Tanz Workshop mitmachen
19:26:12
Andere Stimme: Aber es gibt wenigstens eine Vorstellung für das Publikum.
19:25:48
Bei dem Projekt kann auch nicht jeder direkt teilhaben.
19:25:12
Robin findet das Projekt zu wenig artfremd. Es wäre fast eine klassische Co-Produktion. Performance, Kunst. Das gabs alles schon.
19:24:31
nun zu be E.motion
19:23:05
Da ist Knut flexibel. Müssen nicht unbedingt Kichererbsen sein.
19:22:41
Die Kichererbsen sind nur ein Bild für das System.
19:22:19
Und braucht es denn umbedingt die Kichererbsen?
19:22:09
Und Jp bringt an, dass es noch ein sehr spezifisches Experiment ist und eventuell noch nicht gesellschaftsfähig, muss man ja erst noch ausarbeiten und auf den Markt bringen
19:21:16
Im Hintergrund dreht sich der goldene Schlüssel
19:20:55
Sensibilisierung für ein wichtiges, aktuelles Thema. Auch interessant zum Beispiel für Schulen und andere Kultureinrichtungen
19:20:03
Hitzige Debatten. Experiment Charakter. Spannung.
19:19:35
Gesellschaftlich wichtige Fragen werden diskutiert
19:19:22
Was spricht dafür?
19:18:58
Kirchererbsentrick
19:18:44
Projekt drei
19:18:05
Im unternehmerischen Sinne könnte ZEX es weiterbringen
19:17:43
Und wer hat was davon, dass das Erbe der Weltkulturen hier einzieht?
19:16:53
Für Robin spricht nichts dagegen.
19:16:12
Kann man so ein Projekt überhaupt abschließen? Erbe wird doch weitergegeben.
19:14:55
Und was spricht dagegen?
19:14:23
Und die Räumlichkeiten wären spitze für die Komplexität des Projektes
19:13:56
Das Projekt verdient ein gutes Ende.
19:13:32
Was spricht dafür?
19:13:26
Und nun zum Erbe der Weltkulturen
19:12:31
Diskutieren wir später
19:12:18
Damit zwei Gruppen gleichzeitig die Räumlichkeiten füllen können
19:12:00
Müsste man da die Regel ändern?
19:11:53
Und wenn Meloakustika auch noch dazu kommt? Hmmmm....
19:11:36
Djevada ist da offen, kann auch mit älteren Leuten gemacht werden.
19:10:45
Marlene findet die Zielgruppe zu beschränkt. Wieso nur Kinder?
19:10:30
Ein Kritikpunkt und gleichzeitig Vorschlag von Steve: Wie wärs wenn ZEX sich einbringt beim Rasselprojekt und es kreativ auf nächste Level bringt?
19:09:16
Kann und will das Team von ZEX überhaupt Kinder mit Werkzeugen und Messern anleiten?
19:08:36
Und was spricht dagegen?
19:08:22
Gut ist auch dass Kinder außerhalb der Normen Dinge für sich entdecken können und zwar auch noch in einem Kunstraum.
19:07:50
Antwort: Kinder werden handwerklich tätig und machen Musik, meint Maria
19:07:20
Sie fragt nach Pro Stimmen für das erste Projekt: Rassel bauen.
19:05:04
Die Königin freut sich.
19:04:59
Rasha, die Tochter Mannheims verteilt derweilen Äpfel. Erst an die Kinder, dann an alle Anderen.
19:03:57
Es geht an die Masse... mit kostenlosem Musikunterricht.
19:03:33
Aber eine Frage gibts noch: Wie wird die Selbsterfahrung die das Projekt bietet reflektiert?
19:02:56
Ionel macht Platz für die Königin, die ihn charmant von der Bühne schickt.
19:01:57
Applaus.
19:01:29
Mit Bierflaschen kann man auch Musik machen. Funktioniert wunderbar. Hat er auch schon mal gemacht.