Die vierte Versammlung
Datum | 20. Januar 2018 |
Zeit | 17:00 |
Ort | zeitraumexit |
Protokoll | Valentin Alisch, Sarah Kral |
Gleich geht's los mit Versammlung Nummer vier. Die Königin mischt sich unters Volk. Nummern werden gezogen und Stimmberechtigungen erworben. Es gibt Süßes und Tee wie gewohnt.
Voll ist es heute!
Reges Treiben. Wann geht's denn endlich los?
Das Publikum verteilt sich im Raum.
Und jetzt läutet die Klingel. Verzeihung. Es läuten die Klingeln.
Wer ist alles da? Die Tochter Mannheims ist da, Ionel, der Gewinner der zweiten Bespielung, Vertreter von Ikosaeder, und viele viele mehr. Darunter natürlich auch neue Bewerber.
Und den Besuchern erklärt die Königin erstmal den Ablauf.
Heute ist die Bar übrigens nebenan, nicht wie sonst in der Kaprow Bar.
Ansprechpartner sind heute: Asmaa in Blau, und Rascha in Tarnfarben.
Es singt das Zeitpalast Ensemble.
(Nur ganz kurz)
Zum Vorstellen.
Heute neu: Die Ahnengalerie: Podeste auf denen sich die Spuren der letzten Bespielung finden
Infos sind eingelasert ins Holz! Cool!
Die Königin empfiehlt zum Lesen allerdings eine Lupe.
Und jetzt findet eine Schlüsselübergabe statt. Ionel, der zweite Bespieler gibt einen handlichen goldenen Schlüssel an Romana (stellvertretend für Ikosaeder) ab. Wie schwer ihm das wohl fiel?
Aber er kriegt auch einen mit nach Hause, zur Erinnerung. Zeitraumexit geizt ja nicht mit Schlüsseln.
Nun zum Regelwerk. In einfacher und komplizierter Sprache. Nachzulesen unter: Regeln.
Rascha und die Königin lesen vor.
Aaantrag auf Regelveränderung.
Was nach der letzten Versammlung besprochen wurde, wird nun verteilt.
Was ist der Antrag? Der Wortlaut von §3 und §3.1 soll verändert werden, sodass im Falle von knappen Entscheidungen besser entschieden werden kann.
Wollen wir bei knappen Entscheidungen eine Stichwahl?
Zwei Gegenstimmen. Also keine Regeländerung.
Interessant.
Die Klingel läutet erneut.
Die Bewerber folgen Asmaa (in Blau) in den Konferenzraum.
Alle anderen werden in fünf Gruppen verteilt.
Die Verteilung in Gruppen hat folgenden Sinn: Es stellen sich gleich fünf Projekte vor, jede Gruppe sucht sich ein Projekt aus, das sie sich als erstes anhören. Fragen und Diskussionen sind gern gesehen.
Auf gehts!
Alle finden sich im Konferenzraum und begutachten die heutigen Projektideen.
Viel los. Der Raum ist angenehm warm – draußen regnets leider schon die ganze Zeit.
Die Tische wechseln!
Heute stellen sich die folgenden spannenden Projekte vor:
Bleibt dran, dann erfahrt ihr nachher mehr!
"EINMAL ZIRKULIEREN BITTE!"
Die Glocken ertönen und alle Interessierten müssen die Vorstellungstische der Bewerber wechseln um noch mehr neue Ideen kennenzulernen.
Im Hintergrund sind immer wieder kurze Geigenstücke zu hören. Bewirbt sich da etwa ein bekanntes Gesicht nochmal?!
Pause!
In zehn Minuten gehts weiter im Festsaal, wo sich jedes Projekt noch kurz in drei Minuten vorstellt.
Im "Festsaal" wird grade eifrig nach Plätzen gesucht. So viele Besucher..
Jetzt habens alle geschafft. Gut gemacht! Applaus!
Ruf aus dem Publikum: "Hey nicer Name!" (Valentin)
Valentin ist aber nur der Teebeutel
Teeboy.
Verzeihung.
Wer von den Bewerbern stellt denn nun als erstes sein Projekt vor?
Dazu gleich. Erstmal wird der Schlüssel reingetragen. Also der große.
getragen wird er vom Zeitraumexit Ensemble.
(das singt)
Nach dem Lied hängt die Kunstmonarchin den Schlüssel auf.
Beifall vom Publikum.
Die Kunstmonarchin sagt noch kurz was zum Rahmen der vierten Versammlung, und dann gehts auch gleich los mit Babbel, Bubble
Projekt Nummer eins.
Rascha, eine der Töchter Mannheims läutet die drei Minuten ein.
Los gehts.
"Die Grenzen meiner Sprache, sind die Grenzen meiner Welt!"
Really?
Nein, so solls natürlich nicht sein.
Sich in eigenen Bubbles einschließen ist nicht der richtige Weg, und Sprachen öffnen Weg.
Und wir reden nicht nur über klassische Sprachen, sondern beispielsweise auch über Gebärdensprache
Die Ansätze von Babbel Bubble sollen auch aus dem Jungbusch hinausgetragen werden
ZEX wird als mobiler Raum in die Städte getragen.
Wie werden die Räume genutzt? Babbel Bubbel ist eine großes Team, mit verschiedenen Idee, die viel Partizipation verlangen und die Räume vielfältig nutzen. Besseres Zuhören, neue Emojis.
Dafür werden extra Kommunikationsdesigner eingeladen.
Außerdem: Und Und Und.
Nun zu Projekt #2
Auf gehts Ruth
Ruth geht es darum, dass wir für das was wir in uns tragen, Anerkennung finden wollen.
In einer Art Kreativkreis soll dies nutzbar gemacht werden
Kompetenz der vielen.
Ruth blickt auf viel Erfahrung zurück.
Sie kann helfen die eigene Lebenserfahrung zu reflektieren, um eigene Ziele besser zu erreichen
In einer gemeinsamen Veranstaltung sollen die Ziele ihrer Bespielung festgelegt werden
Es werden auch Gäste eingeladen, die helfen können.
Emotionen.
Und Verstand
Schon fertig jetzt?
Eine gemeinsame Übung
Die rechte Hand ist ein Teller, die linke schwebt über den Fingern des Nachbarn
Und auf vier halten alle Händchen
<3
Nun Projekt #3
Gabriele
und Valentin
Ja Valentin!!
Gabriele ist Fotokünstlerin, die dieses Jahr drei Monate (?) in Japan nach Deutschen gesucht hat, damit die ihr ihre Erfahrungen erzählen konnten
Dabei ist ein Film entstanden, den sie gern hier zeigen würde
Gabrieles eigenes Leben in Japan hat nicht so ganz funktioniert wie geplant, deshalb hat sie sich aber doch gefragt, warum andere Leute eigentlich auswandern
Gabriele trägt goldene Schuhe. Passend zum goldenen Schlüssel
Verschiedene Events sollen angeboten werden, alle dürfen mitentscheiden, was gezeigt wird.
Der Titel "Luft Lesen" weist auf einen japanischen Brauch hin, dass alle zueinander nett und freundlich sind.
Es geht darum, die anderen Personen zu lesen und aufeinander einzugehen.
Es gibt Grenzen des Verständnisses – welche aber überwunden werden können & müssen!
Noch eine Minute Zeit! Was soll nur noch gesagt werden?
Den Trailer zum Projekt gibts auf der Homepage von Gabriele!
Rückfrage: Was soll mit dem Team von zeitraumexit passieren?
Die Antwort geht leider in Lachen und der abschließenden Glocke unter …
Applaus!
Das 4. Team – WirGeschichten; Tristan & Ron.
Was soll eigentlich die gemeinsame Geschichte unserer Gesellschaft sein?
Was soll die Geschichte der Welt sein, in der wir alle leben wollen?
Mit ganz Mannheim soll eine Geschichte geschrieben werden!
Für 3 Wochen wir der Allgemeinheit ein Computer zur Verfügung gestellt – ein Anfang einer Geschichte befindet sich darauf. Alle können partizipieren
Nach 2 Wochen gibts eine Stage-Design-Night (ein fancy englischer Titel ist entscheidend!)
Hier wird der Geschichte eine neue Wendung gegeben!
Davor am 1. Wochenende findet natürlich die Write-Night statt.
Und am 3. Wochenende endlich die Night-Of-Depth. Um die Tiefe der Geschichte und der einzelnen Charaktere herauszuarbeiten
Und der Abschluss?
Das Projekt soll auf die Bühne gebracht und somit allen präsentiert werden
Gebanntes Publikum.
Denken alle darüber nach, welche Geschichte es werden kann?
Die Glocke!
Danke & Applaus.
Wer betritt jetzt die Bühne? Ionel!
Ionel hat bis gestern die Räume bespielt, mit seiner alternativen Musikschule – er ist heute wieder da. Er will mehr.
Seine private Musikschule war bisher eine mobile Musikschule. Durch zeitraumexit wurde ihm die Möglichkeit geboten seine Schule an einen festen Platz zu versetzen.
Spezialitäten: Geige & Mandoline
Ionel hat schon viel Erfahrung, sowohl mit kleinen Kindern, wie auch Schulkindern. Will das aber ausweiten auf weitere Gruppen, wie Erwachsene, Rentner, usw.
Ihn faszinieren Menschen, die zum ersten Mal ein Musikinstrument in die Hand nehmen und selbstständig ihren ersten Ton spielen.
Aber warum MELOAKUSTIKA 2?
Er will alle Leuten begeistern – auch Leute die von vorneherein sagen: "Das ist nichts für mich"
Man muss nicht aufs Dach gehen um zu sehen, was im Erdgeschoss passiert.
Eigentlich könnte man ja jetzt auch abstimmen.
So läufts aber nicht, erstmal wird noch diskutiert.
Deshalb erstmal Stühle auf die Bühne, und das Publikum holt seine Abstimm-Broschen raus.
Die Kunstmonarchin erklärt was während der "Verhandlung" passiert: Stellungnahme ist angesagt
Zu den wichtigsten Fragen: Warum gerade hier, was ist daran so toll? Wie trägt sich das Projekt nach außen und so weiter
Dazu gibt es einen Lostopf. Kurze Verwirrung was die Broschen angeht
Egal, für die Diskussion von Projekt Nummer eins kommen Ionel und Tristan (#4) auf die Bühne, die anderen vier Plätze werden ausgelost
240
216
270
(die erste Nummer hab ich verpasst)
So, nun sind sechs Plätze besetzt, rechts sitzen die Befürworter, links die dagegen
Diskussion ab!
AB!
(hab ich gesagt)
Was spricht für Babbel Bubble?
Es ist ein wichtiges Thema, das man von vielen Seiten angehen kann
Ionel: Pantomime werde doch viel nicer!
Oder was wollten die nochmal=
?
Nein ist doch gut, wenns viele verschiedene spannende Gesichtspunkte gibt
Andere Stimmen wissen einfach nicht was dagegen spricht
Kommunikation ist toll!
Wen spricht das Projekt an?
Menschen die nicht bereit sind, sich auf Neues einzulassen, werden wollen nicht aus ihren Löchern kriechen.
Aber alle Anderen...?
Ein Kritikpunkt wäre aber: Es werden sowieso nur Leute angesprochen, die sowieso schon weltoffen und kommunikationsbereit sind
Leute, die es nötig hätten, kommen doch gar nicht
Gerade die, die offen sind, sind die, die den Auftrag haben, sowas nach außen zu tragen!
Beifall vom Publikum
und wir reden über Projekt zwei. Gabriele kommt auf die Bühne, Valentin bleibt, und außerdem wird der Altersdurchschnitt deutlich jünger.
Dafür spricht auf jeden Fall, dass das Projekt jeden was angeht, und die Offenheit, die das Projekt bietet sind auch großartig
Aber wie soll das drei Räume füllen?
Das Beispiel war auf jeden Fall toll.
(Ihr erinnert euch, alle hatten sich lieb)
Soll man in den Räumlichkeiten von ZEX nicht etwas machen was es sonst nicht auch überall gibt?
Das Projekt schöpft doch die Möglichkeiten gar nicht aus.
Stimme aus dem Publikum: Normalerweise sind solche Gespräche/diese Therapie sehr exklusiv. Das offen anzubieten ist doch super.
Und gehen Leute da hin, denen es eigentlich gar nicht schlecht geht, spielt man seine eigenen Probleme nicht eher runter, und denkt dann: sowas brauch ich gar nicht?
Ruth kommt auf die Bühne
Und andere.
270
schon wieder
also 160
5
Wers nicht mitbekommen hat: Wir losen
Pro/ Contra... wie gehabt
GO!
(wir reden über DIE LUFT LESEN)
wieder die Frage: Was findet denn in den Räumen statt
eigentlich ist es doch ne Ausstellung, da verschenkt man doch die Räume, und damit auch die Möglichkeiten
Ausland betrifft doch alle!?
Abhauen wollte doch jeder schon mal!
Viele der anderen Projekte bieten einen interaktiven Punkt, den sieht man bei Projekt #4 kaum
Außerdem kann doch ZEX zum Beispiel eine Starthilfe, aber was sollen die Mitarbeiter da denn machen?
Aufbauen.
Und kurieren.
Es geht doch viel mehr um den Kontakt mit dem Fremden.
Und Ionel stiehlt derweilen wieder alle Herzen.
Es muss der Schnurrbart sein.
Oder liegts an seiner temperamentvollen Gestik??
Es klingelt
Austausch Gabriele und Ionel. Ruhig Leute!
Gabriela bietet ihr Projekt eben allen, die sich dafür interessieren.
Und nun die "Wir Geschichten"
es wird wieder gelost
uuuuund die sechs Plätze sind toll gefüllt.
Das Projekt reagiert spannend auf aktuelle Internet Prozesse, bei denen aufeinander reagiert und kommentiert wird, und jeder seine eigene Meinung äußert
Anderen Experten ist das zu viel
Eigentlich ist es aber doch das Musterprojekt für Partizipation.
Spannend ist doch auch, das sich zum ersten Mal Schüler bewerben.
Klar ist das Projekt noch nicht so ausgereift, aber ist doch in diesem Fall Ok
Die Monarchin bietet zur letzten Diskussionsrunde: Meloakustika 2
Ihr erinnert euch, Ionel hat schon die zweite Bespielung gewonnen.
Stimme aus dem Publikum: artfremd sollte neuen Leuten zur Verfügung stehen.
Und was macht eigentlich den Unterschied zwischen Meloakustika 1 und 2?
Dafür spricht: Das erste Mal hats auch funktioniert
Projekte sollte man doch nicht miteinander vergleichen.
(?)
Die Idee, dass viele Leute zusammen kommen, ist doch ganz toll.
Und einer von Ionels Schülern, erzählt von seiner neuen Erkenntnis, das Musik einfach das Größte ist.
Ist der Unterricht denn noch gratis Ionel?
Außerdem gibts die Konzentration auf Streichmusik, und jetzt kommt noch Tanz dazu!
Bestens
Erneutes Klingeln.
Die Monarchin erobert sich ihre Bühne zurück, und die Tarntochter Mannheims verteilt Äpfel
Und plötzlich ziehts!
Weiter geht's mit der Wahl.
Die Monarchin bestimmt, dass es mindestens 2 Wahldurchgänge geben wird!
(Das ist eine Konsequenz daraus, dass es vorhin keine Regeländerung gab)
SPOTS auf der Bühne!
Wichtig: alle registrierten Besucher – mit einer Brosche irgendwo am Körper – dürfen abstimmen.
Los geht's!
Ein ständiges Hin-und-Her.
Und natürlich:
Flackerlicht!
Und die Zählung beginnt. Durchgeführt von den beiden Töchtern Mannheims – Asmaa und Rascha
Ruth, Gabriele und Ionel sind leider raus – zu wenig Stimmen. Aber Dank und Applaus!
WirGeschichten mit 19 Stimmen gegen 33 Stimmen für BabbelBubble
Stichwahl zwischen den beiden. Natürlich mit? Flackerlicht.
8
5
4
3, 2, 1. Und Schluss!
Das wird knapp.
Die Wahl ist entschieden!
WirGeschichten entscheidet mit 37 Stimmen die endgültige Wahl für sich!
Wahnsinn! Glückwunsch!
Gratulation an Ron und Tristan – sie erhalten jetzt erstmal ein Geleit der Monarchin für ihre kommende Bespielung
Die Herrschaft der Kunst unterwirft sich nun der Herrschaft der Deutung.
Der Schlüssel!
Aber halt, noch eins. Die Tombola. Die artfremde Lotterie zur Bestimmung des Platz-Namen-Gewinners.
Gabriele!
*Gabriela. Sorry