Die fünfte Versammlung
Datum | 24. Februar 2018 |
Zeit | 17:00 |
Ort | zeitraumexit e.V. – Räumlichkeiten |
Protokoll | Erika Mai, Sarah Kral |
Neue Versammlung – neues Talent. Wir beginnen wie immer mit der Teezeremonie!
Selten so einen guten Tee getrunken...
Und diese Kekse!
Die Ahnengalerie erstrahlt in neuem Glanz.
GLOCKENLÄUTEN! Die Monarchin spricht.
Ein Aufruf, im Kopf flexibel zu bleiben.
Die Herrschaft der Kunst macht auf die Ahnengalerie aufmerksam, die Artefakte und Informationen der bisherigen Bespieler ausstellt.
Nur mit Brosche darf man abstimmen. Bitte nicht verlieren.
Eine Bewerberin wird ihr Kleid ausziehen, um sich zu bewerben...
Der Chor teasert an. Heute Abend dann mehr.
Das Ikosaeder-Team wird nun den Schlüssel überreichen, denn die Bespielung hat ihr Ende erreicht. Wir blicken auf erfolgreiche Wochen zurück, mit viel positiver Aufmerksamkeit in den Medien.
Als Andenken an die goldene Zeit in der artfremden Einrichtung gibt es noch den goldenen Schlüssel an das Team von Ikosaeder.
Die Jungs von WirGeschichten bekommen nun den Schlüssel für die Räumlichkeiten überreicht.
Alles erledigt. Doch bevor wir die Empfangshalle verlassen, wird noch aus dem Regelwerk vorgelesen.
Wir begeben uns in den Konferenzsaal. Erst wird noch durchgezählt.
Die Bewerber haben sieben Minuten Zeit, um sich vorzustellen.
Wir hören die Glocken, sieben Minuten sind rum. Die Besucher dürfen weiterziehen und das nächste Projekt kennenlernen.
Sogar die Grafiker zu Hause schauen live zu!
Die Besucher sind begeistert von den Bewerbern. Sie können die Abstimmung kaum abwarten. Es wird ein spannendes Rennen um den goldenen Schlüssel.
Die Vorstellungsrunde ist vorbei. Wir gehen jetzt alle in uns und machen uns Gedanken, welchen Bewerber wir vier Wochen lang in der artfremden Einrichtung sehen wollen. Keine leichte Entscheidung...
Wir haben Platzprobleme. So viel wie heute war noch nie los!!
Ah! In der 0. Reihe ist noch ein Platz.
Mehr Stühle für das Volk!
Sollen sie doch Kuchen essen!
Die Bewerber reihen sich auf der Bühne
Heute werden vier Projekte vorgestellt.
Das Zeitraumexit Ensemble singt:
Zieh die Welt an dir vorbei
in der Fantasiererei.
Wie de was dir so gefällt,
ist das Einzige was zählt.
Rege Buchstabierereien
im Netze des Kontents.
Komm, das nehmen wir noch rein
in die Mär des All-Konsens.
Schreiben noch so viele Hände
an der nächsten Legende,
der allerfünftesten Allmende,
ist dennoch schon bald Ende
- 6 Bände.
Auch wenn schon 2,3 Mal er war,
an den Stoff wagen wir uns ran.
Es war nur einmal unsereins
und allesamt mit Wir-sein dran.
Unisono Lügen lagen
unsren Lebern quer im Magen.
Also wollen wirs probieren
und Lügen demokratisieren.
Schreiben noch so viele Hände
an der nächsten Legende,
der allerfünftesten Allmende,
ist dennoch schon bald Ende
- 6 Bände.
Zunächst geht’s in den unsren Sagen
dem Autor an den Kragen.
Wir denken nur in Pluralen
Hier schreibt das Wir an den Annalen.
Denn solls wahr sein, bleibt nur die Reihe.
Eins und Zwei und auch die Dreien.
Und dann folgt sie schon die vvvvf…freie
Interpretation der Leihen.
Unikat
Duplikat
Triplikat
Quartier-Rat…
Quintessent
Sexistent
Separat
Oktroyent
Nova - neu - novum - Non-sens
Dix-decem—eklat——dekla-….
Diktat.
Schreiben noch so viele Hände
an der nächsten Legende,
der allerfünftesten Allmende,
ist dennoch schon bald Ende
- 6 Bände.
Großartig vorgetragen, wie immer!
Und der große goldene Schlüssel hängt. Ihr kennt ihn ja. Lied uns Schlüssel gebühren im nächsten Monat den Jungs von WirGeschichten, die die Geschichte Mannheims –oder anderes– neu erfinden. Woooup!
Aber nun zurück zu dieser Versammlung und dem ersten Projekt: KopfHerzHand
Es geht um zwei Projekte, die im April geplant sind. Und ZEX soll helfen bei: den Afrika-Tagen.
Im Format des Afrika-Markts (evtl. als Performance) wollen KopfHerzHand aufklären und Stereotypen hinterfragen.
Engagement für globale Gerechtigkeit in der artfremden Einrichtung? Die Besucher entscheiden...
Gibts noch Fragen?
Ah Zeit ist um. Sorry!
Nun zu Livekultur Mannheim e.V.
Nadja stellt sich und den Verein vor:
Livekultur ist eine Interessengemeinschaft die Musik in Stadtteile bringen möchte, die sonst nicht an der Ader der Kultur liegen
Partizipation ist dabei ein Schlüsselelement
Und hier im Jungbusch in den Räumlichkeiten von Zex soll man sich treffen und proben können, zusammen Künstler sein, experimentieren
Selbst miteinander entdecken
Gibts Fragen?
Hauptsächlich Musik? Nein! Musik ist ein Teil, es kann aber auch was anderes sein Aktionskunst, Videoinstallation, alles wo ein künstlerischer Prozess dahinter steckt
Während der Bespielung sind die Veranstaltungen dann in den Räumlichkeiten von ZEX
Die Zeit ist um. Nun zu Asmaa und SBOUTIFUL
Asmaa Sbou!
Sboutiful. Verstanden?
Sboutiful fördert afrikanische Mode, normalerweise in einem Pop Up Store in Mannheim und auch in einem in Berlin
Asmaa hat marokkanische Wurzeln und das Projekt liegt ihr selbst am Herzen
Asmaa: Die Kleidung, die wir tragen, kommuniziert und die Kleidung die Asmaa promotet ist farbenfroh, und erinnert sie an Afrika
Und wie bringt man die Message an den Mann: Leute, tragt Fair Trade, farbenfrohe Kleidung und schaut was es mit euch macht. Emotionales Tragen von Kleidung. Habt keine Angst das im Alltag zu tragen. Asmaa ist auch offen für Kooperation. Sharing ist Caring. Asmaa braucht vor allem die Expertise von ZEX, die Räumlichkeiten könnten aber auch mit Ikozaeder geteilt werden
Rasha klingelt, die Zeit ist um es geht weiter mit Ikoszaeder
Ikozaeder waren schon mal in dem Räumlichkeiten von ZEX. Ihr erinnert euch sie haben alle drei Räume gebraucht und gut genutzt. (Unterkünfte für Obdachlose) Fantastisch! Und sie haben viel gelernt, das nun verarbeitet werden muss. Und was sie nun brauchen ist eigentlich Obdach beim nächsten Gewinner.
Und vielleicht könnte man doch alle vier Projekte zusammen einziehen lassen?
Aber was ist eigentlich der aktuelle Stand? -Frage aus dem Publikum
Viel haben sie gelernt: Sie müssen kleiner werden, eine stationäre und eine mobile Variante der Ikozaeder bauen und am Ende Leuten einen temporären Schutz für den Winter zu bieten.
Gearbeitet wird auch viel mit sozialen Organisationen
Und auch Obdachlose fänden es wohl gut!
Die Zeit ist um.
Jan sagt eine kurze Sache zu der Idee mit der Kooperation.
Jan ist unser Intendant
Die Idee ist nicht, vier Wochen lang die Räume umsonst zu vermieten, sondern Projekte zu fördern die den Bewerbern am Herzen legen. Das Team ist aber nicht in der Lage mehrere Projekte im gleichen Maße und mit genauso viel Herzblut zu betreuen, wie wenn nur ein Projekt die Räumlichkeiten und das Team beansprucht.
Und nun will die Herrschaft der Kunst herausfinden, welches denn überhaupt das "richtigste" Projekt ist.
Und das will sie in Zusammenarbeit mit den Publikum.
Im Stuhl-V werden die Pro- und Contra-Lager gebildet.
Drei Minuten Zeit für Argumente!
Braucht KopfHerzHand wirklich die artfremde Einrichtung? Die Lager diskutieren...
Lieber nicht anpacken, als anpacken? Diese Frage bleibt offen.
Die Monarchin fragt: Wem nützt das Projekt? Es wird weiter diskutiert!
„Innovativ und schön passt gut zu Mannheim“ hört man aus der positiven Ecke über Sboutiful.
Kommerzielles Ausschlachten ist nicht das Interesse des Projektes.
BUNT!BUNT!BUNT!
Wir diskutieren über das vierte Projekt. Ikosaeder, noch mal rein, nein?
Nach so viel Aufmerksamkeit aufhören? Die Positiven sagen: NEIN! Gerade jetzt muss das Projekt weitermachen, und zwar in den gewohnten Räumlichkeiten der artfremden Einrichtung.
Mannheim – oder die ganze Welt(?) – braucht Ikosaeder, gerade jetzt im Winter.
Endlich gibt es Äpfel. Lecker!
Und gleich wird abgestimmt.
Alle sind angespannt..
Wir wechseln das Licht.
Spots auf die Projekte.
Überlegt euch gut, für welches Projekt ihr euch entscheidet!
So das Licht geht aus. (Bis auf meins)
Und die Verteilung ist.... relativ gleichmäßig
Asmaa zählt
Rasha und Jan auch
Und was sagen die Zahlen?
Ikozaeder: 10
Ah halt:
Recount?
Es gibt ein Kopf an Kopf Rennen zwischen Sboutiful und Livekultur. Oder wollt ihrs körperlich ausfechten.
Nochmal verteilen.
Sboutiful: 24, Livekultur e.V.: 40
Herzlichen Glückwunsch Nadja
Nun singt die Königin für Nadja!
Ich mag das gern wenn die Königin singt. Das kann sie gut. Eine Herrscherin die was kann! Das gibts nur bei ZEX.
Der goldene Schlüssel wird an Nadja überreicht.
Nadja hat die 71 gezogen, die 71 ist Stefan, nach ihm wird der Hof benannt.
Zum Abschluss noch ein Shooting mit den glücklichen Gewinnern und dem Team der artfremden Einrichtung. Romana ist auch dabei!
Es wird nur noch eine Versammlung geben – am 31. März. Überlegt euch gut, mit welchem Projekt ihr euch bewerbt und erscheint zahlreich!
Ein spannender Abend neigt sich dem Ende, wir hoffen, ihr habt live zugeguckt oder besser noch – wart live dabei! Bis bald in der artfremden Einrichtung!